Mittwoch, 14. Dezember 2011

Brandung

Und sie rauscht noch immer...


Mir war es natürlich wichtig, dass die Wellen auch bei den geschnittenen Stücken noch erkennbar sind. Daher bin ich beim Schneiden recht großzügig vorgegangen - manche Stücke haben ein Gewicht von 150 Gramm!
Im Prinzip kommt die Seife recht schlicht daher, das Wellenthema habe ich einfach mit dem Wellenschneider nochmal aufgegriffen und finde es passend!


Durch die -nicht komplette- Gelphase hat sich zusätzlich noch ein netter Farbeffekt ergeben, so dass der obere Bereich fast wie das sprudelnde Wasser der Gischt wirkt!




Ein paar wenige Stücke bekamen eine Sonderbehandlung per Stempel (danke Dörte!) und Zuckerperlen  - abgekupfert aus dem Buch "Seifenwerkstatt" von Anne Schaaf. Für diese Seife war mir das aber eher zuviel des Guten, das werde ich nochmal anders umsetzen.



Verseift wurden je 30% Olivenöl und Palmkernöl, je 15% Kokosnussöl und Mangobutter, 6% Rizinus- und 5% Jojobaöl. Überfettung ca. 9%, beduftet mit PÖ Agave (welches dezent, frisch und durchaus wässrig duftet!). Gefärbt ist die Seife ausschließlich mit Blaupaste - das Olivenöl hat den Ton angegeben und für den grünen Touch gesorgt. Voll geplant natürlich *lol*...


Freitag, 9. Dezember 2011

Resteverwertung

Manchmal kommt beim Zusammenwerfen verschiedener Reste erstaunlich Gutes heraus. Sowohl kulinarisch gesehen als auch -wie ich jetzt festgestellt habe- unter wolligen Aspekten.

Knapp 130 Gramm Merino-Seidengarn, übrig geblieben von Vaila, wollten urplötzlich verstrickt werden.
Die erste Idee hierfür war der Autumn Scarf. Den hatte ich bei Annette auf dem Martinsmarkt im Original gesehen und für superschön befunden! Als die 130 g zu diesem Tuch verarbeitet waren, war ich allerdings mit dem Resultat nicht besonders happy, Annettes Tuch kam leicht und fluffig daher, meins hatte einen recht schweren Fall. Obwohl die Kim (75/30 Merino/Seide) eine fast identische Zusammensetzung hat wie das lt. Anleitung verwendete Original Garn (70/30 Merino/Seide) war für mich klar, Garn und Anleitung passen nicht optimal zusammen. Nun, da 2011 für mich auch als das Jahr des Ribbelns in meine Strickgeschichte eingehen könnte, tat ich genau das. Ribbeln. (psst, ich habe da übrigens noch ein geribbeltes Teil im Strickkorb liegen, aber dazu irgendwann mal mehr...)

Gute Tat, denn während ich an den Fäden zog (schön oder?) wurde mir klar, was aus diesen Resten werden würde: Mara #2. Einziges Problem war die etwas geringe Wollmenge. Mein erstes Mara-Tuch hat 200 Gramm geschluckt. Zuerst dachte ich daran, die Rüsche in einer Kontrastfarbe aus zugekaufter Kim zu stricken. Aber nach einem weiteren Blick in diverse Wollrestbestände entschied ich mich für ein etwas kleineres Tuch, eben aus den 130 g Kim und einer schmalen Kontrastkante aus ein paar Metern Noro Silk Garden, hiervon übrig.

Das Ergebnis finde ich super:




Anleitung: Mara by Madeleinetosh
Garn: ONline Linie 170 Kim, 75% Merino / 25% Seide + Rest Noro Silk Garden
Verbrauch: ca. 130 Gramm (+ ca. 20 g Noro)
Nadeln: 4,5 mm Rundstricknadel


Und den Autumn Scarf stricke ich ganz sicher nochmal. Aus einem deutlich fluffigeren Garn.For sure.

Samstag, 3. Dezember 2011

Meine neue Seife...

...heißt Brandung und will sich partout noch nicht schneiden lassen.
 


Advent ist die Zeit des Wartens, gell?



Einen schönen Zweiten Advent euch allen!