Donnerstag, 15. September 2011

Eingekocht

nee - den nicht ;o)

600 g Pflaumen und ein paar Äpfel wollten versorgt werden und ich hatte Lust auf leckere Brotaufstriche. Die passenden Rezepte waren schnell gefunden, die Apple-Butter wollte ich unbedingt ausprobieren, seit ich das Rezept gelesen hatte und für die Pflaumen fand sich in der aktuellen Living at Home (9/2011) ein verheißungsvolles Pflaumenmusrezept.
Beide waren völlig einfach zu zubereiten und köchelten nach der entsprechenden Vorbereitung einträchtig nebeneinader auf dem Herd.


Am nächsten Morgen konnte ich das Frühstück kaum erwarten und hätte mich anschließend in den Allerwertesten treten können, dass die zur Verfügung stehende Fruchtmenge nur für je 1 1/2 Gläser reichte: soo köstlich schmeckt beides! Vor allem die Apple-Butter hat es mir angetan, da begrüße ich doch, dass man sich dieses zu quasi jeder Jahreszeit herstellen kann. Da ich nicht so sehr auf Apfelgelee stehe, ist diese Alternative einfach Top, um aus Äpfeln einen feinen Fruchtaufstrich zu machen.



Pflaumenmus mit Vanille und Rosmarin aus Living at home 9/2011
2 kg Pflaumen, entsteinen und würfeln
1 Vanilleschote, Mark herauskratzen
3-4 Stiele Rosmarin, Nadeln fein hacken
250 ml Portwein (in meiner Version ist Madeira)
200 g brauner Zucker


Alle Zutaten in einen weiten Topf geben, umrühren und ca. 1 Stunde ziehen lassen. Dann aufkochen und anschließend bei kleiner Hitze und offenem Topf ca. 2 Std. köcheln lassen bis die Masse dicklich wird (ab und an umrühren). Zum Schluss alles pürieren, Vanilleschote vorher entfernen, und das Mus in Gläser füllen (reicht für 4-6 Gläser á 250 ml)

 
Apple Butter
8 Äpfel schälen, entkernen, würfeln. In einem Topf solange auf niedriger Stufe kochen, bis sie zu Apfelmus zerkleinert werden können. 
Nun ungefähr eine halbe Tasse Zucker, zwei Esslöffel Vollrohrzucker, einen halben Teelöffel Zimt, eine Messerspitze Nelkenpulver und eine Prise Salz in das Mus geben. 
Dieses wird nun solange ohne Deckel eingekocht bis eine feste Masse entsteht.
Insgesamt beträgt die Kochzeit ungefähr zwei Stunden.
Abschließend das Ganze nochmals abschmecken und in Gläser füllen. (ergibt 2 kleine Gläser)


Sonntag, 11. September 2011

Sunny Alga


Resumé
Zum Pulli an sich:
Im Prinzip bin ich ganz zufrieden, wenn es auch m.E. die Zunahmen für die angedachte A-Linie nicht gebraucht hätte, denn ich hätte ihn lieber etwas figurnäher gehabt. Aber ich hake es unter locker/bequem ab und hoffe, dass die Weite beim Tragen nicht noch unweis zunimmt.


Etwas enttäuscht bin ich diesmal vom Ausschnitt, der über verkürzte Reihen geformt wurde. Die sanfte runde Form auf den Original Modell-Fotos hatte mich direkt angesprochen, das ist genau die Ausschnittform die ich besonders gerne mag. Keine Ahnung, wie das Original zu dieser Form gekommen ist, denn weder bei meinem noch bei den meisten der bisher auf ravelry eingestellten Modelle sieht das Ergebnis so aus. Da hat auch kein in-Form-spannen geholfen.


Zum Garn:
Diesmal geht der Daumen eindeutig nach unten. Die Anima würde ich aus verschiedenen Aspekten nicht wieder verstricken.
bei click größer
- das Stricken ist recht anstrengend, da man sehr darauf achten muss den Faden (der sich aus zwei Komponenten zusammensetzt: ein Kern,der quasi eine umstrickte Hülle hat) vollständig zu erfassen
- der Verbrauch ist gigantisch: dieser nicht besonders umfangreiche Pulli in Größe S hat sage und schreibe 10  Knäuel verschlungen!
- wie schon mal erwähnt ist das Garn nicht besonders kuschelig (was allerdings mehr beim Stricken, als beim Tragen des Pullis stört)
- Knoten-Kummer bin ich von Lana Grossa ja mittlerweile gewohnt, bei dieser Charge haben sie den Vogel abgeschossen: nicht ein Knäuel war ohne Knoten dabei, ist echt ein Ding, was sich diese Firma erlaubt.
+ einen Pluspunkt gibt es doch: die Farbe! Die ist einfach unglaublich schön, macht gute Laune und changiert durch den dunkleren Kern sehr schön lebendig


Anleitung: Alga von Veera Välimäki 
Größe: s / 34"
Material: Lana Grossa Linea Pura 'Anima' (53% Baumwolle, 47% Mais)
Verbrauch: fast 500 Gramm
Nadeln: 4 mm

Samstag, 3. September 2011

So simpel: Natron Deo

Bloggerland steckt immer wieder voller toller Entdeckungen, die das Leben bereichern!
So bin ich letztens auf einen Post gestoßen, der schon eine Weile zurück liegt. Macht ja nichts, jedes hat seine Zeit!



Tja, die Sache mit dem Deo. Auch für mich eine never ending story, da ich immer suche und ausprobiere, aber mit Kaufdeos nie restlos zufrieden war.
So war es nur logisch, nach der Entdeckung des so unglaublich simplen Rezeptes, das Deo nachzurühren.
Für meinen Teil kann ich nach einer mehrwöchigen Testphase sagen: Das ist es! Perfekt bei Sommer, Sonne, Arbeit, Sport ... Die Haut ist gepflegt und zart und der Kopf ist frei von Sorge um Geruchsbildung. 

Auch wenn manche schreiben, dass es nicht bei jedem wirkt, bin ich Schaumzwergs Meinung: Ausprobieren lohnt sich! Ob das Wirkprinzip dauerhaft anhält wird sich zeigen, bis dahin genieße ich in jedem Fall das Perfekte Deo!!


Das Rezept:
Man benötigt wirklich keine Feinwaage hierzu, sondern kann mit der Maßeinheit Teelöffel direkt loslegen. (rein aus Interesse habe ich die heute gerührte Charge mal nachgewogen)
3 Teelöffel Shea-Butter (ca.21 g)
1-2 Teelöffel Natron (12 g)
1 Teeloffel Zinkoxid (2,5 g)
Falls Natron und Zinkoxid nicht in Pulverform vorliegen, dieses fein mörsern. Shea sanft schmelzen (meine Vorgehensweise), die restlichen Zutaten gut einrühren. Je nach Vorliebe mit ein paar Tropfen ätherischen Ölen beduften. In Döschen füllen und fest werden lassen. Wem die Paste zu fest ist, der kann noch ein wenig Jojobaöl oder Mandelöl unterrühren.
Zum Auftragen reicht eine erbsengroße Menge!