Sonntag, 21. März 2010


Etwas aus meinem familiären Leben wollte ich in meinen Blog nicht einbringen. So war mein Vorhaben. Was nun geschehen ist, beeinflusst mich und mein Leben aber so stark, dass ich mein momentanes Schweigen hier kurz unterbrechen möchte. Um mir dann die Zeit zu nehmen, die ich brauche, mein kreatives Leben wieder aufzunehmen und auch davon berichten zu können.
Vor eineinhalb Wochen habe ich meine Mutter verloren, 1/2 Jahr nach der Diagnose Krebs. Die letzten Wochen in ihrem Leben waren geprägt von der Macht, die diese Krankheit auszuüben vermag. Aber auch von der Liebe und Fürsorge, die sie durch ihre Familie erleben durfte. Der Abschied schmerzt sehr und die Trauer überrollt mich oft in Wellen und mit einer Macht, die ich mir vorher nicht hatte vorstellen können. Aber dass sie im Herzen weiterlebt, ihre Nähe spürbar ist, das ist eine -im Moment oft mit Tränen verbundene- doch tröstliche Erfahrung.